Skip to main content

Warum sollte man eigentlich Golfspielen? Die Gründe dafür sind vielfältig. Allen voran sind es sicherlich auch die positiven Auswirkungen dieses Sports auf den Körper.

Eine Runde auf dem Golfplatz stärkt Muskeln, Psyche und Immunsystem

Was auf den ersten Blick wie ein gemütlicher Spaziergang aussieht, hat es in sich: Auf einer 18-Löcher-Runde sind Sie etwa vier Stunden unterwegs und legen im Durchschnitt 8,5 Kilometer zurück. Eine Golfrunde liegt etwa zwischen 8 und 10 Kilometern. Immerhin sind die Spieler dabei gut vier Stunden unterwegs. Personen mit guter Grundlagenausdauer sind also im Vorteil, denn sie können sich während des gesamten Spiels besser konzentrieren, um ihre Schläge technisch optimal auszuführen. Besonders am Ende der Runde schlägt das zu Buche. Um die Grundlagenausdauer zu verbessern, sind beispielsweise das Training am Ergometer, leichtes Joggen oder Walken geeignet.

Dabei geht man von Abschlag zu Abschlag, zieht oder trägt seine Schläger, schlägt Bälle und sucht sie – man ist pausenlos an der frischen Luft in Bewegung. Ohne Ruhepausen sind Sie dabei 140 Minuten sportlich aktiv. Durch einen korrekt ausgeführten Schlag werden 124 der insgesamt 434
Muskeln bewegt! Schlank werden ohne Krafttraining – ein 80 Kilo schwerer Sportler verliert auf seiner Runde rund 1.700 Kalorien und damit mehr als in einer Stunde Jogging oder bei einem zweistündigen Tennismatch. Für eine erfolgreiche Golfrunde ist auch der Energie-Vorrat entscheidend: Stärken Sie sich rund eine Stunde vor dem Spiel mit ballaststoffreicher Nahrung (Müsli, Kartoffeln, Reis) und füllen Sie die Energievorräte zwischendurch mit einer Banane oder Trockenobst auf. Achten Sie auch auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (Mineralwasser).

Bei einer Runde Golf schlägt das Herz bis zu 150 Schläge in der Minute. Immunsystem und Ausdauer werden gestärkt und machen den Sport z.B. für Krebs- und Diabetespatienten empfehlenswert. Auch Menschen, die an Herz- und Kreislaufproblemen leiden, können nach ärztlicher Beratung bis ins hohe Alter Golf spielen. Hinzu kommt das relativ geringe Verletzungsrisiko beim Golfen. Andere Outdoor-Sportler wie Reiter oder Skifahrer leben gefährlicher.

Golf ist gesund

Zwei Runden Golf pro Woche, das ist der beste und angenehmste Weg, etwas für seine Gesundheit zu tun. Das ist das Ergebnis einer umfassenden golfmedizinischen Studie. Mit der Untersuchung bekommt Golf das Gütesiegel „Wissenschaftlich getestet und sportmedizinisch zu empfehlen“.

Golf ist ideal zur Erhaltung der Gesundheit und hat noch viele andere Vorteile als Prophylaxe (z.B. gegen Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen) und für das Wohlgefühl. Auch das haben Oberärztin Dr. med. Wiebke und Univ.-Prof. Dr. med. Jeschke, Lehrstuhl und Poliklinik für präventive und rehabilitative Sportmedizin der Technischen Universität München, in Ihrer Studie herausgefunden. In ihrem Fazit betonten die Mediziner, dass Golf aus internistischer Sicht eine Sportart ist, die zur Gesundheitsvorsorge hervorragend geeignet ist – „auch wenn die Ausübung nicht als große körperliche Anstrengung empfunden wird, weil der Erlebnischarakter und der Spaß am Spiel überwiegen.“ Eine Erkenntnis ist auch, dass der durchschnittliche Energieumsatz von rund 1.700 kcal bei einer vierstündigen Golfrunde erheblich ist.

Weitere Fakten der Studie

  • Pro Runde betrug der Netto-Gewichtsverlust 700 bis 900 Gramm, obwohl die Spieler mindestens 0,7 Liter Wasser getrunken und eine Banane gegessen haben.
  • Die Sauerstoffaufnahme war viermal so hoch wie sonst.
  • Blutdruck und Blutfettwerte gingen nach unten.

Golf und Fitness

 

Im Vergleich zu anderen Sportarten ist Golfen für den Bewegungsapparat eher ungefährlich. Voraussetzung für eine niedrige Verletzungsrate sind eine gute Vorbereitung und eine technisch saubere Ausführung des Schwungs. Gerade für den Spitzensportler, der große Weiten erzielen möchte, ist eine schnellkräftige Bewegung wichtig. Gleichmäßige Kraft im Sinne einer Ganzkörperspannung hat einen wesentlichen Einfluss auf die Schlaglänge und -präzision und sorgt für eine geringere Belastung des Bewegungsapparates. Wer sich also um eine gute Golftechnik bemüht, erreicht gleich zweierlei: Er verbessert seinen Score und schont den Stütz- und Bewegungsapparat des Körpers. Beim Golfen steht zwar die Beweglichkeit der Wirbelsäule sowie der Schulter- und Hüftgelenke im Mittelpunkt. Klassisches Krafttraining, wie etwa Gewichtheben, ist aber als Grundlage hilfreich in Bezug auf eine Verletzungsprophylaxe.

Es hört sich einfach an, wird aber von den meisten Golfern zu selten beachtet: wichtig ist das Aufwärmen und Stretching vor dem Spiel. Nur rund jeder Fünfte nimmt sich dafür zehn Minuten oder mehr, wie Fachleute immer wieder empfehlen. Gute Spieler mit niedrigerem Handicap und Profis beherzigen den Rat häufiger. Wichtig und einfach umzusetzen ist auch der Tipp, schon vor der Runde ausreichend zu trinken und zu essen. Auch während des Spiels gilt, dass getrunken werden sollte, bevor ein Durstgefühl auftritt. Immerhin ist man auf einer 18-Löcher-Runde über vier Stunden unterwegs!

Zum Schluss eine weitere gute Nachricht: Auch im übertragenen Sinn ist Golfen ein „Herzsport“ mit präventivem Charakter, denn es hat kardioprotektive, also das Herz schützende Effekte. Wer drei bis vier Stunden Golf pro Woche spielt, erzielt vergleichbare Effekte wie jemand, der etwa zweieinhalb bis drei Stunden walkt. Und auch als Rehabilitationssport, beispielsweise nach einem Schlaganfall, ist Golf aufgrund der hohen Konzentrations- und Koordinationsanforderungen inzwischen auf dem Vormarsch.

 

Fazit

Es gibt viele Gründe, warum man Golfen sollte:

  1. Sport: Golf ist ein sportlicher Aktivität, die körperliche Bewegung und kontinuierliche Bewegung erfordert.
  2. Entspannung: Golf bietet eine ruhige Umgebung und Zeit, um sich zu entspannen und abzuschalten.
  3. Gesellschaftliche Kontakte: Golf ist ein gesellschaftliches Spiel, das es einem ermöglicht, Freunde zu treffen und neue Kontakte zu knüpfen.
  4. Mentaler Ansporn: Golf erfordert Konzentration und taktisches Denken, was es zu einer Herausforderung für den Geist macht.
  5. Erholung im Freien: Golf bietet die Möglichkeit, an der frischen Luft zu sein und die Natur zu genießen.
  6. Förderung des Selbstbewusstseins: Golf kann helfen, das Selbstbewusstsein zu steigern, indem es einem dabei hilft, Ziele zu erreichen und Fähigkeiten zu verbessern.

Kommentare

Markus Clauß 15. Januar 2021 um 07:36

Hallo liebes Golfauskunft Team,

ich würde gern für euch Produkttester werden.
Besteht diese Möglichkeit ?

LG Markus


Redaktion 20. Januar 2021 um 00:50

Hallo Markus,
danke für Dein Interesse, allerdings haben wir in dem Bereich leider momentan keine freien Stellen.


Du hast eine Frage oder eine Meinung zum Artikel? Teile sie mit uns!

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *